symbiose zwischen mutter und kind

Symbiose Mutter und Kind

Am 14.04.24. findet die traumatherapeutische Gruppentherapie zum Thema

"Wenn die Geburt zum Trauma wird"

statt.

 


Die Symbiose zwischen Mutter und Kind entsteht bereits ab der Zeugung und bilden 9 Monate lang eine seelisch - emotionale Einheit. Mutter und Kind verschmelzen in einem Körper miteinander, Dein Kind fühlt - was Du fühlst. Deine Erfahrungen sind seine Erfahrungen - Deine Gedanken sind seine Gedanken. Diese Verschmelzung - dieses Einssein nennt sich Symbiose und bildet die Basis für die spätere Entwicklung Eurer Beziehung. Nicht nur die Entwicklung Eurer Beziehung, sondern viel entscheidender die Entwicklung Deines Kindes. In der symbiotischen Verbindung beginnt die Prägung der Identität und Beziehungsfähigkeit Deines Kindes.

 

Die Tragweite der symbiotischen Verbindung ist enorm und es herrscht noch sehr viel Unwissenheit und Verwirrung in der Gesellschaft. Wenn Du als Mutter eine gestörte Beziehung zu Dir selbst oder zu Deinem Partner hast, wird es Dir nicht möglich sein eine gesunde Bindung zu Deinem Kind aufzubauen. Das nennt man Bindungsstörung und überträgt sich auf Dein Kind. Die Qualität der Bindungsfähigkeit Deines Kindes wird von Dir bestimmt. Dein Kind hat keine andere Wahl, es kann sich nicht - nicht binden.

 

Deshalb ist liegt mir die Mutter-Kind-Bindung so sehr am Herzen, wir sind hier alle verletzt und uns meist gar nicht darüber bewusst. Wir geben blind unsere eigene Prägung weiter: das was wir mit unserer Mutter erlebt haben, werden wir an unser Kind weitergeben. Das nennt man Transgenerationales Trauma. Auch wenn wir uns noch so sehr anstrengen und uns versprechen, dass wir es mal anders machen als unsere Mütter. Im Kopf und mit der reinen Vorstellung darüber wird sich das Problem nicht lösen lassen. Wir geben es einfach weiter - denn Prägung ist stärker als unsere Vorstellungen.


symbiose und autonomie

Der Gegenpol zur Symbiose ist Autonomie - ein Konflikt im inneren - aber auch zwischen Mutter und Kind.

Für uns Menschen ist beides wichtig. Wir haben das Bedürfnis nach Symbiose genauso wie nach Autonomie. Beide begleiten uns durch unser Leben. Es gibt Phasen, da überwiegen die symbiotischen Bedürfnisse und dann gibt es Lebensabschnitte, in denen wir frei und unabhängig sein wollen.

 

Vor allem gibt es immer wieder Zeiten, in denen in uns ein innerer Kampf tobt zwischen Symbiose und Autonomie:

  • Wenn ein Kind nicht dazu in der Lage ist, sein Elternhaus zu verlassen
  • Wenn Eltern Ihre Kinder nicht loslassen können
  • Wenn Paare sich nicht trennen können, auch wenn sie sich mehr hassen als lieben
  • Wenn Menschen glauben, aus Pflichtgefühl für zum Beispiel ihre Firma ihre eigenen Interessen zurückstellen zu müssen

 

Babys und Kleinkinder brauchen Eltern, die ihre symbiotischen Gefühle natürlich vorbehaltlos befriedigen und stillen. Sie brauchen aber genauso Eltern, die sie darin bestärken

  • selbst zu fühlen
  • selbst zu denken
  • selbst zu handeln

Festhalten und Loslassen scheinen eine große Lebenskunst zu sein, die gelernt werden will. Das Problem ist nur, es gibt keine Vorbilder. Wir sind in unseren Symbiose und Autonomie Bedürfnissen sehr verletzt und können nur das weitergeben, was wir gelernt haben. Der Konflikt zwischen Symbiose und Autonomie gehört zum Leben dazu, er ist unvermeidbar. Es braucht Bewusstheit, ein Hinterfragen, ein Durchleuchten und ein Hinschauen, um diesen Konflikt immer wieder aufs Neue zu meistern.

 

Zitat von Gerald Hüther "NICHT ABNABELUNG, SONDERN BINDUNG IST AUTONOMIEFAKTOR NUMMER EINS."


Symbiose Mutter und Kind

Symbiosetrauma mama aufarbeiten & verantwortung übernehmen!

Gefahr erkannt - Gefahr gebannt! Hinschauen, Hinterfragen & Durchleuchten! Darum geht es. Das will ich Dir/Euch ans Herz legen. Für Dich/Euch, aber vor allem für Euren Nachwuchs. Denn der trägt es wiederum weiter. Von einer Generation zur nächsten. Das ist das Dilemma vor dem wir heute in der Welt stehen.

 

Du hast die Chance, mit der Geburt Deines Kindes Deine Haltung, Deine Einstellung, Deine Entscheidungen zu überdenken und zu verändern. Und zwar zum Wohle Deines Kindes und zum Wohle Deiner Familie, indem Du Dich dieser verantwortungsvollen Aufgabe zuwendest und Dich darum kümmerst. Hinschauen ist der erste Schritt dazu.

 

Ich schaue hin und setze mich mit Dir damit auseinander. Gemeinsam können wir neue Wege gehen. Das ist eine große Bereicherung für unser Leben.

EINSATZORTE:

Tegernsee, Holzkirchen, Miesbach, Penzberg, Bad Tölz und Umgebung. Gesamter Landkreis Miesbach und Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen, München und Umgebung.

Ich biete meine Leistungen und Beratungen auch telefonisch und per Skype an.