Babys mit Blähungen & Dreimonatskoliken

Leidet auch Dein Baby unter folgenden Symptomen:

  • Koliken (Dreimonatskoliken)
  • Blähungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Verstopfung

Auch mein Baby hatte damit zu kämpfen. Ich mache nun seit einigen Jahren die Erfahrung, dass die Gabe von zusätzlichen Darmbakterien essenziell ist. Und zwar gesunde Darmbakterien, die biologisch sind und zu 100% im Darm ankommen, um die Darmflora Deines Babys aufzubauen.

Dein Baby wird sich nicht nur besser fühlen, Du baust damit optimalerweise sein Immunsystem auf, das Dir spätestens in der Kita zugutekommen wird. Aber auch, wenn Dein Kind einmal krank ist, wird die Gabe von gesunden Darmbakterien abgestimmt auf Säuglinge oder Kleinkinder wichtig werden. Damit unterstützt Du sein geschwächtes Immunsystem und den Körper bei seiner Genesung.

Blähungen Baby
Photo by freestocks on Unsplash

Darmflora

Die Darmflora Deines Babys entsteht ab seiner Geburt. Ab diesem Zeitpunkt wird sich sein Darm die nächsten Jahre entwickeln. 

 

Während Deiner Schwangerschaft ist Dein Baby optimal in Deiner Fruchtblase vor äußeren Einflüssen und vor der Bakterienwelt außerhalb geschützt. Das heißt, Dein Baby ist in Deinem Bauch steril und besitzt keinerlei Keime.

 

Sobald die Fruchtblase gesprungen ist, hat Dein Baby den ersten Kontakt zur Außenwelt. Leider wird zu diesem Zeitpunkt in Kliniken schon oft Antibiotika verabreicht.

 

Bei einer natürlichen Geburt schluckt Dein Baby durch den Geburtskanal die ersten Keime und die Grundbesiedelung beginnt.

Lebensnotwendige Bakterien, wie

Lactobacillen und Bifidobakterien

werden zusätzlich von Deiner Muttermilch angefüttert und wachsen somit gut an.

 

Dein Baby braucht diese Bakterien, damit sich sein Immunsystem richtig entwickeln kann. Sodass Durchfall, Blähungen oder Verstopfung bei Deinem Baby gar nicht oder nur wenig auftreten.

Koliken und Verdauungsprobleme Baby
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Verdauungsprobleme

Die wachsende Zahl an Kaiserschnitten - ohne medizinischen Grund - hat weitreichende Folgen für unsere Kinder. Denn die ersten Keime, die Dein Baby aufnimmt, sind nicht die Mutterkeime, sondern die Krankenhausluftkeime.

 

Das kann später zu schlechter Verdauung, Blähungen oder auch Verstopfung und Durchfall bei Deinem Säugling führen.

 

In extremen Fällen können auch Darmentzündungen auftreten, in Kombination mit Unverträglichkeiten. Wir haben eine steigende Tendenz nach oben, was Nahrungsmittelunverträglichkeiten, sprich Allergien gegen Kuhmilch, Laktose, Gluten oder Fruktose angeht.

 

Die klassischen Dreimonatskoliken bei Babys sind oft auch durch eine schlechte Darmflora begründet.

 

Deshalb brauchen vor allem Kaiserschnitt-Babys, aber auch Flaschen-Babys zusätzliche Darmbakterien, um die Darmflora aufzubauen.

Dreimonatskoliken Baby
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Darmaufbau

Schaffe optimale Voraussetzungen für eine gesunde Darmbesiedelung Deines Babys, indem Du als werdende Mama eine Darmsanierung - bereits vor oder während Deiner Schwangerschaft machst.

 

Wenn Du Deine Darmflora schon vor oder während Deiner Schwangerschaft aufbaust und stärkst, ist auch der Geburtskanal mit den richtigen Bakterien besiedelt.

 

Nach der Geburt Deines Babys kann direkt mit dem Darmaufbau begonnen werden. Ganz besonders dringend benötigt Dein Baby Milchsäurebakterien, wie Lactobacillen und Bifidobacterien.

 

Bei Problemen wie Dreimonatskoliken, Durchfall, Verstopfung oder Blähungen ist ein Darmaufbau bei Babies für mindestens drei Monate notwendig.



So bleibt dein darm gesund:

  • Achte auf eine regelmäßige Verdauung (bei Dir und Deinem Baby)
  • selbstverständlich natürlich und ohne Abführmittel
  • Führe Deiner Nahrung wenig Zucker und ungesunde Fette zu, dafür viel Gemüse, Reis und Kartoffeln - Verzichte möglichst auf Konservierungsmittel in der Nahrung
  • Trinke viel - vor allem in der Stillzeit! - möglichst viel Wasser oder ungesüßten Tee (mind. täglich 2 Liter)
  • Bewege Dich - auch mit Baby - täglich an der frischen Luft
  • Stress und Hektik darf ausgeglichen werden - ob mit leichtem Sport oder Meditation, usw.
  • Vermeide unnötige Medikamente
  • Täglich aktive Darmbakterien (Probiotika) für Mutter & Kind, um Stress und häufig falsche Ernährung auszugleichen

DIE URSACHE KÖNNTE ABER AUCH EIN GEBURTSTRAUMA SEIN

 

Wenn physikalisch durch Ärzte alles abgeklärt und keine erklärbare Ursache zu finden ist, kann es sein - dass die Geburt Deines Babys ihm noch zu schaffen macht. Die Ursache für Blähungen und Koliken ist somit Angst, die im sogenannten Bauchhirn sitzt. Angst, die im Körper gespeichert ist. Mit der Geburt gehen wir durch existenzielle Ängste - der Schritt ins Leben ist mit viel Druck und Angst verbunden. Deshalb gehe ich das Thema ganzheitlich an. Das heißt, ich empfehle Darmbakterien und gehe zeitgleich das Thema Geburtstrauma an. In meinen Sitzungen zeigt sich das relativ schnell und wir sind mitten in der Geburt. Aufeinmal entspannt sich der Bauch, Stuhlgang ist möglich und Dein Baby entspannt sich.


EXKURS: KAISERSCHNITTKINDER

 

Bei Kaiserschnittkindern weicht die Darmflora deutlich von vaginal entbundener Säuglinge ab. Der Darm von Kaiserschnittkindern weißt eine bis zu dreimal geringere Bakteriendichte auf - das heißt, vor allem Laktobazillen, Bifidobakterien und Bacteroides. Wenn es durch Kaiserschnitt geboren wird, fehlen Deinem Kind die wertvollen Keime der Vaginalflora - hauptsächlich bestehend aus Laktobazillen.

 

Im Operationssaal kommt Dein Kind nach der Sektio nur mit einer geringen Anzahl Bakterien - vorwiegend aus dem Krankenhausmilieu - in Kontakt. Dabei wird die bakterielle Erstbesiedlung des Neugeborenendarms zusätzlich durch die Verabreichung von Antibiotika gestört. Häufig ist leider auch die Stillquote niedriger. Zusammenfassend führen all diese Kriterien dazu, dass die "normale" Besiedelung des Darms gestört beziehungsweise verzögert wird.

 

Meine Praxiserfahrung zeigt: Die Kombination aus Kaiserschnitt- und nicht gestillte Kinder sind oft Brüll- und Schreikinder mit Gedeihstörungen. Häufig entwickeln sie im Laufe der Zeit Allergien und/oder chronische Infektanfälligkeit wie zum Beispiel Mittelohrentzündungen.

DER DARM - UNSER BAUCHHIRN

Heute weiß man, dass der Darm - unser Bauchhirn - große Auswirkungen auf unsere Psyche, aber auch auf unser Immunsystem hat.

Psyche: In jeder unserer Darmzotten liegt eine Nervenbahn, die zusammen ein ganzes Nervengeflecht bilden und damit die Organe des Bauchraums steuern. Das hat einen enormen Einfluss auf unsere Empfindungen. Es "schlägt uns regelrecht auf den Magen". Babys schreien und krümmen sich in den Dreimonatskoliken. Ich denke, dass dies ein Zusammenspiel aus Geburtstrauma und Störungen im Darm beinhaltet. Deshalb ist es wichtig etwas für den Darm zu tun, aber auch das Geburtstrauma Ernst zu nehmen. Immunsystem: In unserem Darm sind 80% der Immunzellen lokalisiert. Unser Säugling wird im besten Falle bereits durch die Muttermilch mit ersten wichtigen Abwehrzellen ausgestattet, der sogenannte Nestschutz. Das Immunsystem muss von Anfang an viel lernen - so wie unser Säugling.

 

DIE DARMFLORA

Die erste Darmbesiedlung mit Bakterien hat Einfluss auf die weitere Entwicklung der Darmflora und bildet die Basis für das ganze Leben. Die Geburt und die ersten Lebensjahre Deines Kindes spielen bei der Prägung des Immunsystems eine große Rolle. Durch die Sektio wird die Darmflora verändert und kann bis zum 7. Lebensjahr bestehen bleiben. Das heißt, die veränderte Darmflora ist mit ein Grund dafür, dass per Kaiserschnitt geborene Babys eine stärkere Immunantwort entwickeln und signifikant häufiger an Erkrankungen des Immunsystems leiden:

 

  • Atemwegserkrankungen
  • Zöliakie
  • Diarrhoe
  • Allergien
  • Diabetes Typ 1

Entspannter Bauch - entspanntes Baby

Unser Darm ist das wichtigste Körperorgan zur Stabilisierung unseres Immunsystems. Er optimiert nicht nur die Versorgung unseres Stoffwechsels, sondern ist auch wichtiger Taktgeber unseres Gefühlslebens (Darm-Hirn-Achse). Das ist auch ein Grund, warum ich die Darmgesundheit bei Neugeborenen in den Mittelpunkt stelle. Ein gesunder Darm sorgt für Wohlbefinden, einen entspannten Bauch und ist die Grundvoraussetzung für eine gesunde Zukunft Deines Kindes.

 

Auf der Oberfläche unserer einschichtigen Darmwand befinden sich unzählige verschiedener Darmflora-Mikroorganismen, sie dienen dem Schutz unseres Körpers vor schädlichen Keimen und zur Bereitstellung lebenswichtiger Nährstoffe. Diese Darmflora baut sich bei Deinem Baby ab dem ersten Lebensmonat stetig auf und sorgt später für ein hoffentlich intaktes Immunsystem. Aber Dein Baby hat die Ausgangslage Deiner Darmbeschaffenheit, die Du ihm als Mutter weitergibst. Das heißt, wenn Dein Darm nicht gesund ist, gibst Du dieses Milieu weiter. 

 

Deshalb empfehle ich für einen optimal mit Mikroorganismen ausgestatteten Darm die Kombination mit der Unterstützung durch ausgesuchte probiotische Bakterien, um für ein stabiles Immunsystem in der Zukunft zu sorgen. Probiotika stellen leben Mikroorganismen, welche - wenn sie in einer adäquaten Anzahl verzehrt werden, einen Gesundheitseffekt auf den Wirt (den Menschen) dar. Das heißt Dein Baby kann nur davon profitieren. Es müssen jedoch hochwertige probiotische Bakterienstämme sein, die zu 100% im Darm ankommen und nicht vorab von der Magensäure zersetzt werden. Ich halte nichts von den billigen Tropfen, die von Ärzten und Hebammen wie Bonbons verschrieben werden, da ich die Wirksamkeit in Frage stelle.

 

Denn nur eine Kombination ausgewählter probiotischer Bakterienkulturen in hoher Konzentration, wie in Multispezies-Präparaten gewährleisten den gewünschten gesundheitlichen Effekt.

 

Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass die Veränderung des Darmmilieus eine langwierige, aber auch kostspielige Sache ist und sich nicht von heute auf morgen verändert. Es benötigt ein Dranbleiben und Durchhalten bis die ersten Veränderungen bei Deinem Baby wahrzunehmen sind. Am Besten wäre es, wenn Du selbst auch gleich anfängst Dich um Deinen Darm zu kümmern - vor allem, wenn Du stillst.

Falls auch Dein Baby sich mit:

  • Dreimonatskoliken
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Verstopfung

plagt & darunter leidet, berate und unterstütze ich Dich gerne.

 

Du wirst sehen;

  • Dein Baby ist entspannter
  • Dein Baby kann besser schlafen
  • Dein Baby ist zufriedener

Du kannst mit Deinem Baby zu mir in die Praxis kommen oder ich komme zu Euch nach Hause.

Telefonische Beratungen sind auch möglich!

 

Pro Termin Buchungszeit: 60 oder 90 Minuten

EINSATZORTE:

Tegernsee, Holzkirchen, Miesbach, Penzberg, Bad Tölz und Umgebung. Gesamter Landkreis Miesbach und Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen, München und Umgebung.

Ich biete meine Leistungen und Beratungen auch telefonisch und per Skype an.