Abstillen, aber wie?

Abstillen

Mit dem Abstillen verhält es sich wie in einer Partnerschaft. Sie endet, wenn einer damit abschließt. Diese Entscheidung muss der andere, ob er will oder nicht, respektieren und achten. Feste Regeln für die Länge der Stillzeit kann es folglich nicht geben. 

 

WANN UND WIE ABSTILLEN?

Ab sechs Monaten kannst Du abstillen und auf festere Babynahrung umstellen, ab neun Monaten ist es zu empfehlen. Aber das sind nur Richtwerte. Denn ob Du nun mit Nachdruck zur festen Babykost übergehst oder Dein Kind an der Brust trinken lässt, bis es von sich aus nicht mehr mag, hängt vor allem von Deiner Lebens- und Arbeitssituation ab.

 

Nach neun Monaten scheint sich der Geschmack Deiner Milch oder der Deines Kindes zu verändern, sodass um diese Zeit Dein Kind von sich aus auf Deine Brust verzichtet. Das wäre der harmonischste und günstigste Weg.

 

Diesen Zeitpunk habe ich mit meinem Kind leider verpasst. Denn Kinder, die deutlich länger an der Brust trinken dürfen, finden danach so gut wie keinen Ausstieg mehr und fangen dann oft erst richtig an, die Brust zu genießen. Sie erleben das Abstillen eher als Liebesentzug als die ganz Kleinen, da sie einfach länger und mehr an die Brust gewöhnt sind.

 

ABSTILLEN: TIPPS FÜR DIE MUTTER

Das Abstillen war damit für uns anfangs sehr schmerzhaft und schwierig. Diese Erfahrung musste ich erst machen, da ich es damals nicht besser wusste.

 

Es wäre für beide Seiten angenehmer und natürlich gesünder mit dem Abstillen behutsam vorzugehen. Im Internet gibt es dazu sehr viele Anleitungen und Anregungen. Wann welche Mahlzeit ersetzen und was man stattdessen anbieten kann und in welchem Rhythmus. Das ist wichtig, denn das ist für Dein Kind seelisch einfacher zu verkraften und Deine Brust kann sich schonender zurückbilden.

 

Wenn das Abstillen einen Verzicht für Dein Kind darstellt, gilt es zu hinterfragen, ob Du als Mama noch nicht loslassen willst. Auch diese Erfahrung durfte ich machen. Erst als ich innerlich bereit war, ging es auf einmal ganz problemlos. Das war jedoch ein tiefgehender Prozess in mir.

 

Es ist wichtig, dass Du Dir über Dich selbst im Klaren darüber bist, was Du willst und was nicht. Ich erlebe immer wieder den Zwiespalt bei Frauen, meistens macht es Freude, aber in diesem einen Moment ist es dann doch zu viel und die Brust wird verweigert. Das ist sehr irritierend und nicht nachvollziehbar für ein Kind. Es wird abgelehnt, aus für ihn unverständlichen Gründen. Für die Mutter mag das ganz logisch sein, aber so ein kleines Kind hat damit zu kämpfen, da mit seiner Bedürftigkeit und Abhängigkeit gespielt wird. Was vermitteln wir damit einem Kind?

 

Mit Widerwillen Stillen rate ich Dir ab, da sich dieses Gefühl eins zu eins auf Dein Kind überträgt. Es saugt es regelrecht auf. Das ist schmerzhaft und hat Folgen.


NAtürlich und sanft abstillen

Ich berate und unterstütze Dich beim Abstillen. Ich habe die Erfahrung in seiner ganzen Bandbreite gemacht:

  • schlaflose Nächte
  • schlechtes Gewissen
  • eine gute Mutter sein zu wollen

Ich habe mit mir selbst sehr gekämpft, wollte es unbedingt richtig machen, und habe doch so viele Fehler gemacht. Die musst Du nicht machen.

Ich unterstütze Dich dabei.

 

Pro Termin Buchungszeit: 60 oder 90 Minuten

Telefonische Beratung oder per Skype möglich!

Ich erarbeite mit dir einen einfachen plan zum abstillen, der alle beteiligten einbezieht!

EINSATZORTE:

Tegernsee, Holzkirchen, Miesbach, Penzberg, Bad Tölz und Umgebung. Gesamter Landkreis Miesbach und Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen, München und Umgebung.

Ich biete meine Leistungen und Beratungen auch telefonisch und per Skype an.