Es stellt sich doch die Frage, wenn die Geburt für Mutter und Kind so traumatisch und teilweise auch bedrohlich ist, warum holen wir dann nicht alle Baby`s per Kaiserschnitt? Nun ja, die Frage ist, was ist traumatischer?
Ich persönlich spreche für einen Kaiserschnitt, wenn er tatsächlich sein muss. Ist Mutter oder Kind in Lebensgefahr, muss das Kind natürlich schnellstmöglich geholt werden. Die natürliche Geburt wirkt extrem auf den Schädel eines Babys ein und stellt eine große Herausforderung für das Baby dar. Man spricht hier von einem Schädeltrauma. Vor allem der extreme Übergang ins Leben ist sehr traumatisch. Für Kaiserschnittbabys ist dieser Übergang jedoch plötzlich und schockierend.
Du kannst Dir das so vorstellen: Du hast es Dir am Wochenende so richtig gemütlich gemacht und Dich auf einen schönen Abend auf der Couch eingestellt. Gedämpftes Licht in Deinem Wohnzimmer, vor Dir stehen Deine Leckereien, Film läuft. Du fühlst Dich sicher und wohl unter Deiner Kuscheldecke. Der Film beginnt.
Plötzlich, ganz unerwartet reißt eine Baggerschaufel ein Loch in die Decke über Dir. Eine riesige Hand greift hinein, packt Dich am Schädel und holt Dich raus.
Es ist laut, es ist kalt, Du weißt gar nicht wie Dir geschieht - was los ist, was das soll.
Dieser traumatische Übergang begleitet Kaiserschnitt-Babys ihr ganzes Leben lang:
Der Geburtsübergang ist nicht nur auf der physischen Ebene traumatisch, viel erheblicher ist die psychische, emotionale und existenzielle Ebene. Die Verarbeitung der ersten Minuten und Stunden nach der Geburt sind wesentlich und bleiben uns ein ganzes Leben lang erhalten.
Während bei einer vaginalen Geburt Mutter und Kind zusammenarbeiten und über mehrere Stunden die Abschnitte gemeinsam bewältigen, vertieft sich die Mutter-Kind-Bindung. Die Geschwindigkeit einer Kaiserschnittgeburt lässt dies nicht zu. Anstelle von Stunden, dauert der Übergang nur Sekunden oder Minuten, was für Dein Kind abrupt und desorientierend ist.
Ohne sich dessen bewusst zu sein, riskieren viele Mütter einen Wunschkaiserschnitt, ohne darüber nachzudenken welche negativen Folgen das auf ihr/e Kind/er haben kann. Kaiserschnittbabys sind entwurzelt, zu Recht schockiert und fühlen sich ihres Willens beraubt. Folgen, die Auswirkungen auf die Lebensqualität des Erwachsenen haben, der es einmal sein wird.
Falls Dein Kind per Kaiserschnitt geboren wurde, sind das Baby Heilbad, ein Heilgespräch und die Ayurvedische Babymassage eine wichtige Behandlung, um Dein Baby zu erden und die Traumatisierung zu bearbeiten. Unteranderem ist es wichtig, dass Du die Darmflora Deines Babys untertstützt sowie aufbaust.
Was braucht mein Baby?
Dein Baby braucht Zeit:
Gib Dir und Deinem Baby diese Zeit. Lass Dir keinen Druck, keinen Stress und keine Angst von den Begleitpersonen bei der Geburt machen.
Wenn Du mit Deinem Baby verbunden bist,
Ich arbeite mit Kaiserschnitt-Babys, damit auch sie die Chance haben mit eigenen Impulsen etwas zu erreichen. Diese Erfahrung bereichert ihr Leben.
Egal, ob
Es ist wichtig, dass Mutter & Kind nach der Geburt bindungsfördernde Maßnahmen ergreifen. Dein Baby braucht dringend Unterstützung, um hier im Leben anzukommen. Vielleicht fühlst aber auch Du Dich um Deine Geburt beraubt oder bist in ein tiefes Loch gefallen und verstehst die Welt nicht mehr.
Symptome, die nach einer Kaiserschnitt-Entbindung bei Dir als Mutter auftreten können:
Das kann sich auch erst Wochen nach der Geburt zeigen. Du wirst vielleicht Dich und die Welt nicht mehr verstehen. Bist nicht wirklich glücklich, obwohl neben Dir ein lebendiges Wesen nach Dir verlangt. Es wird Tag um Tag nicht besser, Du fängst an Dich von der Außenwelt zu isolieren, weil Du Dich nicht verstanden fühlst. Lass Dir nicht einreden, dass das normal sei und von selber wieder vergeht. Denn,
DIE GUTE NACHRICHT: DU KANNST ETWAS TUN!
Deine Kaiserschnitt-Geburt verarbeiten und die Bindung zu Deinem Kind neu herstellen und vertiefen.
Viele werdende Mamas haben Angst und fühlen sich unsicher:
und wünschen sich professionelle Unterstützung. Im Grunde aber wünscht Du Dir, dass jemand für Dich Dein Kind gebärt und die Arbeit für Dich macht.
Angst vor der Geburt und den damit verbundenen Schmerzen sowie Unsicherheit sind natürliche Gefühle, die dazu gehören. Sind sie jedoch so stark, dass Du die Geburt mit Hilfe eines Kaiserschnitts vermeiden möchtest, wird es Zeit, Dich darum zu kümmern. Warum haben wir so viel Angst vor Schmerzen? Warum wollen wir nicht lernen mit dem Schmerz zu gehen und lernen damit umzugehen. Es ist möglich! Wir brauchen nicht für jedes Wehwechen ein Schmerzmittel. Der Mensch ist dazu in der Lage Schmerzen zu halten, Schmerzen zu veratmen, Schmerzen anzunehmen. Vor allem in der Geburt.
ICH BEGLEITE DICH. ICH UNTERSTÜTZE DICH.
Wir sprechen über alles und finden Wege Dir einen sicheren Rahmen und Vertrauen in Dir zu schaffen. Der Nährboden einer natürlichen Geburt sind Sicherheit und Vertrauen. Dafür können wir sehr viel tun. Wir haben genug Zeit, Deine Geburt vorzubereiten. Wir haben genug Zeit, um uns darum zu kümmern. Nutze diese Zeit und erspare Deinem Kind die psychischen Folgen einer Kaiserschnittgeburt. Die natürliche Geburt wirst Du als Segen und kraftvoll für Dich als Mama und Dein Kind empfinden.
Wir gehen alles Schritt für Schritt durch. Du wirst sehen, dass Du Dich auf die Geburt freuen wirst.
Das ist mein Anliegen:
EINSATZORTE:
Tegernsee, Holzkirchen, Miesbach, Penzberg, Bad Tölz und Umgebung. Gesamter Landkreis Miesbach und Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen, München und Umgebung.
Ich biete meine Leistungen und Beratungen auch telefonisch und per Skype an.
Banu Schüler
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Festnetz 08041 442 13 15
Mobil +49 176 611 510 54
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